Gesehen auf https://www.ostsee.de/ausflug/freest.php am 18.09.2024
Heimatmuseum Freest
Die Geschichte des kleinen Fischerdorfes Freest können Sie im ehemaligen Zollhaus erleben. Das hier untergebrachte Heimatmuseum umfasst verschiedene Räumlichkeiten für Dauer- und Wechselausstellungen sowie Vorträge. Gewinnen Sie einen Einblick in die spannende und vielseitige Vergangenheit des Ortes und dessen maritime Lebenskultur.
Die Dauerausstellung umfasst charmant-urige Wohn- und Lebensbereiche einer schon fast vergessenen Zeit, wie:
- ein altertümliches Wohnzimmer
- eine Küche
- ein Schlafzimmer
- ein Schulzimmer
- eine Friseurstube
- ein Nähstübchen
Gespeist wird die Heimatausstellung durch Spenden von Menschen aus der Region. Zu den bekanntesten Exponaten zählen die beliebten handgeknüpften Freester Fischerteppiche.
Museumsgeschichte
Urheber der ehemaligen Heimatstube, aus der das spätere Museum entstand, war der frühere Freester Lehrer und Schuldirektor Erich Mundstock. Was als Sammlung zahlreicher Gegenstände des ganz alltäglichen Lebens aus früheren Zeiten begann, mündete 1962 in der Gründung der Heimatstube. Mittlerweile ist die Sammlung groß genug für ein eigenes Museum, welches auch heute noch viele Freester liebevoll als „Heimatstube“ bezeichnen.
Freester Fischerteppiche
Zum ersten Mal 1495 schriftlich erwähnt, gehört das Knüpfen von Fischerteppichen zu einem der traditionellsten Handwerke an der Ostsee. Die beliebtesten Knüpfmotive waren die des alltäglichen Lebens, wie Wasser, Wellen, Boote, Möwen, Anker, Fische, etc...
Für einen geknüpften Quadratmeter benötigte man 57 600 Knoten aus:
- 2 500 g Wolle
- 240 g Baumwolle
- 750 g Kettgarn
Heute finden die Teppiche vor allem als Wandbehänge Verwendung.
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Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 09:00 – 15:00 Uhr
Anschrift/Kontakt
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)