Heimatmuseum Freest

Die Geschichte des kleinen Fischerdorfes Freest können Sie im ehemaligen Zollhaus erleben. Das hier unter­gebrachte Heimatmuseum umfasst verschiedene Räumlichkeiten für Dauer- und Wechsel­ausstellungen sowie Vorträge. Gewinnen Sie einen Einblick in die spannende und vielseitige Vergangenheit des Ortes und dessen maritime Lebenskultur.

Heimatmuseum Freest
Heimatmuseum Freest
Heimatmuseum Freest

Die Dauerausstellung umfasst charmant-urige Wohn- und Lebens­bereiche einer schon fast vergessenen Zeit, wie:

  • ein altertümliches Wohnzimmer
  • eine Küche
  • ein Schlafzimmer
  • ein Schulzimmer
  • eine Friseurstube
  • ein Nähstübchen

Gespeist wird die Heimat­ausstellung durch Spenden von Menschen aus der Region. Zu den bekanntesten Exponaten zählen die beliebten hand­geknüpften Freester Fischerteppiche.

Museumsgeschichte

Urheber der ehemaligen Heimatstube, aus der das spätere Museum entstand, war der frühere Freester Lehrer und Schuldirektor Erich Mundstock. Was als Sammlung zahlreicher Gegenstände des ganz alltäglichen Lebens aus früheren Zeiten begann, mündete 1962 in der Gründung der Heimatstube. Mittler­weile ist die Sammlung groß genug für ein eigenes Museum, welches auch heute noch viele Freester liebevoll als „Heimatstube“ bezeichnen.

Heimatmuseum Freest
Heimatmuseum Freest
Heimatmuseum Freest

Freester Fischerteppiche

Zum ersten Mal 1495 schriftlich erwähnt, gehört das Knüpfen von Fischer­teppichen zu einem der traditionellsten Handwerke an der Ostsee. Die beliebtesten Knüpf­motive waren die des alltäglichen Lebens, wie Wasser, Wellen, Boote, Möwen, Anker, Fische, etc...

Für einen geknüpften Quadratmeter benötigte man 57 600 Knoten aus:

  • 2 500 g Wolle
  •    240 g Baumwolle
  •    750 g Kettgarn

Heute finden die Teppiche vor allem als Wandbehänge Verwendung.


Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 09:00 – 15:00 Uhr

Anschrift/Kontakt

Heimatmuseum Freest
Dorfstraße 67
17440 Freest

038370 20339

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)