Leuchttürme Fehmarn

Sie trotzen Wind und Wetter und gehören zum Meer wie das Salz in die Suppe: die beliebten Leuchttürme! Allein auf der wunder­schönen Ferien­insel Fehmarn begeistern fünf der traditionellen, maritimen Wahrzeichen Urlauber und Ausflügler mit ihrem unverwechsel­baren Charme.
Wir stellen Ihnen die Leuchttürme der Insel Fehmarn in der Übersicht vor:


Leuchtturm Flügge

Leuchtturm Flügge

Unter den Leuchttürmen auf der Insel Fehmarn ist er ein echtes „Unikum“: Er ist der einzige, der Besucher zu Besichtigungen einlädt! Es lohnt sich, die 162 Stufen bis zur Aussichts­galerie des Leuchtturms von Flügge zurückzulegen, um die wunder­schöne Aussicht zu genießen...

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Leuchtturm Westermarkelsdorf
Leuchtturm Westermarkelsdorf

Leuchtturm Westermarkelsdorf

Als Orientierungs- und Warnfeuer weist der Leuchtturm Wester­markelsdorf an der Nordwest­ecke Fehmarns seit 1881 den Schiffen ihren Weg in den Fehmarnbelt.
Mit einer Galerie und dem klassischen Backstein­mauerwerk sorgt der achteckige Turm zweifels­ohne für Aufsehen: Seine leuchtend rote Laterne dient nicht nur dem Schiffs­verkehr als Orientierung, sondern ist gleichzeitig Anziehungs­punkt für Spazier­gänger und Ausflügler, die oft Halt machen, um das Leucht­feuer einmal aus nächster Nähe zu betrachten.
Der ursprünglich zehn Meter hohe Turm mit angeschlossenem Wohnhaus wurde 1902 auf 17,7 Meter erhöht und steht unter Denkmalschutz. Seine seit 1924 verwendete Gürtellinse mit 250 Milli­metern Brennweite ist noch immer in Betrieb.


Leuchtturm Strukkamphuk
Leuchtturm Strukkamphuk

Leuchtturm Strukkamphuk

Noch bis Ende des 19. Jahrhunderts diente am heutigen Standort des Leuchtturm Strukkamphuk eine allabendlich hochgezogene Laterne der Schifffahrt zur Orientierung. 1896 wurde mit dem Bau des fünf Meter hohen, achteckigen Leucht­feuers aus Eisen erstmals ein fester Orientierungs­punkt geschaffen: Bis heute weist der Leuchtturm Strukkamphuk als Unterfeuer zusammen mit dem Flügger Leuchtturm den aus Osten kommenden Schiffen den Weg in den Sund. 1935 wich das Leuchtfeuer aus Eisen einem weißen, runden Betonbau. Der Leuchtturm Strukkamphuk steht unter Denkmalschutz.


Leuchtturm Staberhuk
Leuchtturm Staberhuk

Leuchtturm Staberhuk

Er ist das jüngste und gleichzeitig ungewöhnlichste Leuchtfeuer der Insel. Der 1903 an der südöstlichen Spitze Fehmarns erbaute Leuchtturm fällt heute nicht nur durch seine besondere Stämmigkeit, sondern auch den Wechsel zwischen gelben und roten Backsteinen auf: Nachdem die gelben Steine auf der Westseite des Turms den Witterungs­verhältnissen nicht stand­hielten, wurden sie durch rote Ziegel­steine ausgetauscht. – Auf der Insel und sogar weltweit ein einzig­artiges Charakteristikum!
Die gusseiserne Konstruktion seiner Laterne entspricht der des ehemaligen Helgoländer Leuchtturms. Dem Maler Ernst Ludwig Kirchner diente der Leuchtturm Staberhuk im Jahre 1908 sogar vorüber­gehend als Domizil – das Leuchtfeuer und viele weitere bekannte Plätze und Inseln finden sich auf Kirchners Inselbildern wieder.
Zusammen mit dem Leuchtturm Flügge weist der Leuchtturm Staberhuk dem Schiffs­verkehr den Weg in den Fehmarnsund.


Leuchtturm Marienleuchte
Leuchtturm Marienleuchte

Leuchtturm Marienleuchte

Seit 1964 dient der 33 Meter hohe Leuchtturm aus Stahlbeton an der Nordostecke der Insel der Schifffahrt auf dem Fehmarnsund als Orientierung. Der schlanke Betonbau ist der Nachfolger der ersten „Marienleuchte“, die am 28. Oktober 1832 rund 160 Meter südlich des heutigen Leuchtfeuers im Beisein ihrer Namensgeberin – der dänischen Königin Marie Sophie Frederikke – feierlich eingeweiht wurde.
Der Neubau sollte nicht nur dem zunehmenden Verkehr auf dem Fehmarnbelt, sondern auch auf der Vogelflug­linie gerecht werden und wurde nötig, da eine Erhöhung der ersten Marien­leuchte nicht möglich war. Deren Licht wurde nach 135 Jahren Dienstzeit gelöscht. Die „alte Leuchte“ steht bis heute unter Denkmalschutz.

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)