Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst lohnt es sich zu jeder Jahreszeit, auch abseits der weiten
Strände auf Entdeckungstour zu gehen! Wer genau hinsieht, findet hier ein einzigartiges Mekka
für (Lebens-)Künstler und Anhänger der maritimen Lebenskultur.
Spätestens im Herbst – wenn die Kraniche auf dem Eiland ihren Zwischenstopp einlegen – streift Sie
ein magisches Flair, dem Sie sich sicher nicht entziehen können...
Wir zeigen Ihnen, warum Sie nach nur einem Besuch auf der Halbinsel ganz sicher immer wieder
zurückkommen wollen!
„Manchmal gehen Segel übers Land.
Manchmal ziehen Boote über Wiesen ...“
So schrieb Johannes R. Becher Mitte des 20. Jahrhunderts in einem Gedicht über Sonne, Schilf
und Zeesboote.
Früher für das Fischen in den flachen Boddengewässern genutzt, dienen die Zeesboote heute fast ausschließlich dem Freizeitvergnügen.
Sie möchten die Flora und Fauna der Ostsee einmal aus nächster Nähe kennenlernen? Dann starten Sie mit der Tauchgondel auf Entdeckungstour und lassen Sie sich in die Weite des Meeres entführen! Von Januar bis Dezember erwartet Sie die Gondel an der Zingster Seebrücke zu einem ganz besonderen Ausflug.
In den Sommermonaten bereichert eine Kunstausstellung im Evangelischen Gemeindehaus in Prerow das ohnehin vielfältige Kunstangebot auf Fischland-Darß-Zingst. Gezeigt werden Arbeiten aus Glas, Keramik, Metall und Holz sowie Schmuck, Malerei und Grafik.
Jedes Jahr im Sommer verwandelt sich Prerow in ein Mekka für Cartoon-Begeisterte, denn dann schlägt CARTOONAIR am MEER die Zelte in dem beliebten Ostseebad auf. Die Ausstellung empfängt Besucher Jahr für Jahr mit einem neuen witzigen Thema und einem kurzweiligen und amüsanten Rahmenprogramm.
Jedes Jahr im Herbst suchen die Kraniche die geschützten Schlafplätze der Boddenlandschaft der
Halbinsel auf. Die „Vögel des Glücks“ sammeln sich auf dem größten Kranichrastplatz
Mitteleuropas zu Tausenden, bevor sie in ihre Winterquartiere im Süden starten.
Erleben Sie dieses beeindruckende Naturschauspiel!
Am Darßer Ort steht ein 35 Meter hoher Leuchtturm. Er wurde 1848 erbaut und ist das älteste noch
in Betrieb befindliche Seezeichen in Mecklenburg-Vorpommern.
Turmbesteigungen sind möglich und bei guter Sicht werden Sie mit einem unvergesslichen Ausblick auf
den Darßer Ort, Hiddensee und die Insel Møn belohnt.
Zu erreichen ist der Darßer Ort am einfachsten vom Ostseebad Prerow aus mit der Kutsche, zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Wer die unberührte Schönheit der Natur einmal hautnah erleben möchte, sollte unbedingt einen Ausflug zum Darßer Ort mitten im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft unternehmen! Naturfreunde und Hobbybiologen erleben hier ganz sicher die eine oder andere Überraschung...
Als ein Ort künstlerischen Arbeitens und internationaler Begegnungen laden junge Künstler neben ausgewählten Veranstaltungen jeweils am letzten Sonntag im Monat zu einem „Tag der offenen Tür“ ein und geben Ihnen einen Einblick in ihre Arbeit.
Besuchen Sie in der traditionsreichen Künstlerkolonie Ahrenshoop das NEUE KUNSTHAUS AHRENSHOOP! Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern arbeiten hier zusammen und präsentieren ihre Werke.
Das etwa 200 Jahre alte Hochdielenhaus zeigt in seinen Räumen wechselnde Ausstellungen zu Malerei
und Fotografie der Region und zu ortsgeschichtlichen Themen. Im Fischlandhaus ist eine
Bibliothek untergebracht.
Im Sommer sind Lesungen und Konzerte auf der Diele ein besonderes Erlebnis.
Für Kunstliebhaber ein Muss!
In diesem Fischerhaus sehen Sie Werke der Künstler der Region und aus dem ganzen Land und lernen die
Geschichte der Ahrenshooper Malerkolonie kennen.
Ob Theater, Kabarett, Lesungen, literarisch-musikalische Abende, Konzerte, tolle Veranstaltungen für Kinder, Ausstellungen oder Kreativkurse – der Kulturkaten lässt keine Langeweile aufkommen!
Entdecken Sie das Ausstellungszentrum des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft!
Im ehemaligen Fischerdorf Wieck am Bodstedter Bodden erhalten Sie auf äußerst anschauliche Weise Einblicke in die Lebensräume Schilf, Wasser, Düne, Wald und Steilküste.
Als kleiner Laden von Martha Wegscheider und dem Maler Hans Brass 1922 eröffnet, können Sie hier heute nach Herzenslust Kunst, Kunsthandwerk, Schmuck, Bücher und Naturprodukte bewundern und natürlich auch kaufen.
Seit 1929 präsentiert sich die Bunte Stube im Bauhausstil nach Entwürfen von Walter Butzek.
Seit über zweihundert Jahren schmücken kunstvoll geschnitzte Türen viele Häuser auf dem Darß. Mit dem Aufschwung der Darßer Segelschifffahrt im späten 18. Jahrhundert verbreiteten sich die damals noch einfarbigen Türen auf der Halbinsel: Sie galten als Ausdruck des steigenden Wohlstands und trugen Ornamente, die der Antike entlehnt waren. Zwischen Säulen, Mäandern oder flachen Giebeln verbargen sich häufig auch Symbole, die dem Schutz des Hauses dienen sollten.
Parallel zum Ende der Segelschifffahrt kamen die Türen allerdings auch wieder aus der Mode. Erst in den 1930er-Jahren lebte die Tradition wieder auf: Die „Neuauflage“ der Darßer Haustüren wurde farbenfroher und trug die altbekannten Motive wie Sonne, Tulpenstrauß und Blüten. Einige der bunten Türen sorgen inzwischen schon in weit entfernten Regionen für so manches Aufsehen...
Im Dezember 2018 wurden sie in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Auf der Halbinsel gibt es nicht nur flaches Land! Der Dünenzug am Ortsrand von Prerow liegt 13 Meter über dem Meeresspiegel. Von hier aus können Sie bei klarer Sicht bis nach Hiddensee und Møn sehen.
Eine natürliche Sehenswürdigkeit von enormer Dynamik: Das Kliff ist bis zu 18 Meter hoch und
unterliegt einem stetigen Abbruch. Im Kliff nistet eine Kolonie von Uferschwalben.
Alljährliches Highlight ist das hier stattfindende Abschlusskonzert der Reihe „Naturklänge“:
Beim Blick aufs Meer genießen Musikfans wunderschöne Hörerlebnisse.
Achtung: Aufgrund zahlreicher Abbrüche an der Steilküste und weiterer Abbruchgefahr ist der Weg am Hochufer zwischen Althagen und Wustrow streckenweise gesperrt. Auf einer Wanderung oberhalb des Steilufers genießen Ausflügler weiterhin den Blick aufs Meer. Von Frühling bis Herbst ermöglicht eine Saisontreppe den Abstieg vom Hochuferweg an den Strand.
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)
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