Szenetreff, Unterhaltungs- und Genießermekka – der Stadthafen mit seiner breiten Uferpromenade und den urigen Kneipen ist heute ein touristisches Kleinod. Spaziergänger und Jogger sind hier unterwegs, Freunde treffen sich in der wärmeren Jahreszeit zum Kubbspielen.
Die historischen Speicher am östlichen Ende des Stadthafens erstrahlen in neuem Glanz und halten dennoch das Flair der Hansezeit am Leben. Sie sind stilvoller Rahmen für Firmensitze und Veranstaltungen und bieten vielfältige Möglichkeiten zum Bummeln und Schlemmen.
Direkt im Rostocker Stadthafen – auf der Silohalbinsel – hat auch die Unternehmenszentrale
des Kreuzfahrtanbieters AIDA, einer der größten und bekanntesten Arbeitgeber Rostocks, ihren
Standort. Zurzeit sind in dem modernen Gebäude auf der Silohalbinsel 900 Mitarbeiter
beschäftigt; zukünftig soll das Unternehmen auf 1 400 Angestellte wachsen. Die AIDA-Flotte
besteht aus zehn Kreuzfahrtschiffen, die im Jahr mehr als eine halbe Million Passagiere an die
schönsten Orte der Welt bringt – z. B. in die großen Metropolen der Ostsee während der
Ostseekreuzfahrten, aber auch nach Südamerika, Südostasien, auf die Kanaren, in die Karibik,
ans Mittelmeer und und und...
Für den Einsatz von nachhaltigen Baumaterialien, Energieeinsparungen und effiziente
Energiegewinnung wurde das moderne AIDA-Gebäude 2015 mit dem silbernen Gütesiegel der DGNB
(Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) ausgezeichnet.
Wer mit offenen Augen am Stadthafen entlangspaziert, wird die Zeugen der Vergangenheit schnell
entdecken: Im sogenannten „Haedgehafen“ liegen historische, liebevoll restaurierte Schiffe, die bei
Besuchern Staunen hervorrufen und gleichzeitig dieses leichte Zwicken von Fernweh spürbar
werden lassen...
In unmittelbarer Nähe, auf der Haedgehalbinsel, geben zwei Portalkräne aus den
1960er-Jahren und ein Brückenkran aus den 1950er-Jahren
spannende Einblicke in die frühere Umschlagtechnik.
Unbestreitbaren Seltenheitswert hat auch der Nachbau eines Hafenkrans aus dem
18. Jahrhundert.
Im westlichen Teil des Stadthafens erleben Jung und Alt das ganze Jahr über witzige Theateraufführungen und ganz besondere Konzerterlebnisse in der Bühne 602. Nur wenige Meter entfernt öffnet der Konzertclub MAU dem rockbegeisterten Publikum regelmäßig seine Pforten. Wer die ruhigeren Töne bevorzugt, sollte dem ehemaligen Gelände der Neptunwerft einen Besuch abstatten: In der Halle 207, einer früheren Werfthalle, finden in den Sommermonaten wunderschöne klassische Konzerte und Theatervorstellungen statt.
Auf dem Weg bis zum östlichen Ende des Hafens flanieren Sie an Cafés, Diskotheken, Restaurants, der Silohalbinsel, dem Museumshafen und den Hafenterrassen vorbei. Unser Geheimtipp für Naschkatzen und Leckermäuler: Besuchen Sie die Schokoladerie de Prie und probieren Sie die köstlichen Schokoladenspezialitäten!
Kurzum: Im Stadthafen schlägt Rostocks Herz! – Eine Tatsache, die vor allem zur alljährlich stattfindenden Hanse-Sail spür- und sichtbar wird. Dann tummeln sich Tausende Besucher in der Stadt und verwandeln das Hafengelände in eine bunte Vergnügungsmeile.
Der Rostocker Hafen, so alt wie die Stadt selbst, hat sich im Laufe der Zeit sehr verändert. Dort, wo
heute Kaimauern das Ufer von der Warnow trennen, war früher Strand. Sieben Stege führten zum Be- und
Entladen der Schiffe ins tiefe Wasser.
Das Hafenleben pulsierte. Schiffe aus aller Herren Länder machten hier fest und löschten ihre Ladungen.
Der Handel blühte. Über mehrere Jahrhunderte wurde der Hafen erheblich ausgebaut: Große Speicher,
Werftgelände und ein Fischereihafen kamen hinzu. Der Stadthafen erhielt 1850 einen über
die Grubenstraße zum Güterbahnhof führenden Bahnanschluss.
Ab 1960 wurde der Hauptumschlag in dem neu erbauten Überseehafen abgewickelt. Der Rostocker
Stadthafen blieb bis 1992 wichtiger Umschlagplatz für Küstenmotorschiffe. Sie brachten
hauptsächlich Holz, Getreide und Stückgut.
Steigen Sie an Bord eines Fahrgastschiffes und gehen Sie auf Hafenrundfahrt, Warnowrundfahrt oder statten dem Ostseebad Warnemünde einen Besuch ab! In der Saison werden im Stadthafen mehrmals täglich die Leinen losgemacht.
Sie sind selbst Bootsbesitzer und möchten mit ihrer Segel- oder Motoryacht Rostock ansteuern? Die
Schwimmsteganlage Stadthafen, der Haedgehafen und die Marina Stadthafen Ost halten das
ganze Jahr über ausreichend Plätze für Sie frei und bieten mit modernsten Sanitäranlagen, Wasser-
und Stromanschlüssen sowie professionellem Yachtservice und Bootsausrüstung sehr guten
Komfort für den kurzen Zwischenstopp und oder einen längeren Aufenthalt.
In allen drei Häfen liegen Sie sehr geschützt und trotzdem zentral. Nach nur wenigen Minuten Fußweg
erreichen Sie die Haupteinkaufsstraße – die „Kröpeliner Straße“ – und können entspannt
bummeln gehen und das hanseatische Flair genießen.
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)
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