Gesehen auf https://www.ostsee.de/insel-ruegen/kap-arkona-veilchentreppe.php am 05.12.2024
Veilchentreppe
Südlich des Burgwalls am Kap Arkona befindet sich die Veilchentreppe. Sie verdankt ihren Namen den Veilchen, die im Frühling in großer Zahl rund um die Treppe wachsen.
Die Veilchentreppe ist eine der wenigen Möglichkeiten, an diesem Küstenabschnitt an den Strand zu gelangen. In nördlicher Richtung, in der Nähe der Leuchttürme, befindet sich die Königstreppe – sie ist aber seit Ende 2012 gesperrt. Der nächste Strandzugang in südlicher Richtung ist beim Fischerdorf Vitt.
Steigen Sie die Stufen der Veilchentreppe hinab und genießen Sie den Blick auf das weite Meer, das
Steilufer mit den Regenwasserschluchten und die charakteristische Küstenvegetation!
In der Nähe der Treppe sehen Sie einen großen Findling im Wasser liegen: den Kosegartenstein.
Achtung Lebensgefahr!
Frost, Wind und Wellen nagen an der Küstenlinie. Durch die Erosion verändert dieser beeindruckende Küstenabschnitt ständig sein Aussehen – es kommt immer wieder vor, dass Teile der Steilküste abbrechen. Besonders nach langen und kräftigen Regenfällen, beim Einsetzen von Tauwetter und bei bzw. nach starkem Seegang sollten Sie die schmalen Steilküstenstrände meiden. Bitte achten Sie auf Warnhinweise der Gemeinde bzw. des Nationalparkamtes Jasmund!
Naturgewalten – aktive und inaktive Kliffe
Die aktiven Kliffe sind gut erkennbar: Überall dort, wo der nackte, weiße Kreidefelsen leuchtet,
ist jederzeit mit Abrutschungen, Abbrüchen oder herabstürzenden Steinen und Bäumen zu rechnen.
Bitte meiden Sie Spaziergänge am Strand unterhalb der Steilküste! Bleiben Sie auf dem
Hochuferweg und genießen Sie die wunderschöne Aussicht!
An den inaktiven Küstenabschnitten wächst der Buchenwald bis zum Strand hinunter. Die Wurzeln
der Bäume und Sträucher geben den Hängen Halt. Hier kommt es nicht zu Abbrüchen, die Gefahr von
Abrutschungen ist deutlich geringer.
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