Königstreppe am Kap Arkona

+++ Achtung: Leider seit Dezember 2012 gesperrt! +++

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Westlich vom Kap Arkona befindet sich die Königs­treppe. Mit ihren 230 Stufen verband sie das Flächen­denkmal mit dem Strand.

Der schwedische König Friedrich I. – Rügen gehörte damals zu Schweden – ließ während des Krieges mit Russland (1741-1743) in der Nähe der heutigen Treppe eine Feuerbake zur Warnung der Bevölkerung errichten. Damals hieß die Stelle „Königssteig“.

Veilchentreppe
Königstreppe
Kap Arcona

Der preußische König Friedrich Wilhelm III. – Rügen war jetzt preußisch – ließ 1833 für den Empfang des Dampf­bootes Hercules mit der königlich-russischen Chrono­meter­expedition einen Anleger und eine Treppe bauen.
Von hier aus wurde 1865 das erste Telegrafen­kabel durch die Ostsee nach Schweden verlegt.

Durch die rasante Entwicklung der Seebäder auf Rügen nahm auch der Tourismus am Kap Arkona zu. Ausflugs­dampfer brachten viele Urlauber zum Anleger am Fuße der Treppe. 1953 zerstörte eine Sturmflut den Anleger vollständig.
Die Königstreppe wurde 1995 saniert, Ende 2012 leider wieder stark beschädigt.

Achtung:

Wegen eines starken Küsten­abbruchs im Dezember 2012 sind die Königs­treppe und der angrenzende Strand aus Sicherheits­gründen gesperrt und für die Öffent­lichkeit nicht mehr zugänglich.
Den Strand unterhalb der Steilküste erreichen Sie über die Veilchen­treppe (Richtung Vitt) und die Treppe am Gellort (Richtung Westen). Bitte berücksichtigen Sie, dass die Treppe am Gellort während und nach längeren Regen­fällen gesperrt sein kann!


Übersichtsseite „Kap Arkona“

Naturgewalten – aktive und inaktive Kliffe
Wind, Regen, Wellen und der Temperatur­wechsel im Jahres­verlauf nagen an der Küsten­linie. Die Steil­küsten im Norden der Insel Rügen sind unter­schiedlich betroffen.
Aktive Kliffe sind gut erkennbar: Überall dort, wo der nackte, weiße Kreide­felsen leuchtet, ist jederzeit mit Abrutschungen, Abbrüchen oder herab­stürzenden Steinen und Bäumen zu rechnen. Bitte meiden Sie Spazier­gänge am Strand unterhalb der Steilküste! Bleiben Sie auf dem Hochuferweg und genießen Sie die wunder­schöne Aussicht!
An den inaktiven Küsten­abschnitten wächst der Buchenwald bis zum Strand hinunter. Die Wurzeln der Bäume und Sträucher geben den Hängen Halt. Hier kommt es nicht zu Abbrüchen, die Gefahr von Abrutschungen ist deutlich geringer als an den aktiven Kliffen.

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)