Gesehen auf https://www.ostsee.de/fischland-darss-zingst/kunstmuseum-ahrenshoop.html am 01.02.2023
Kunstmuseum Ahrenshoop
Die Kunst im Wandel der Zeit erleben
Im Ahrenshooper Kunstmuseum genießen Kunstkenner und -liebhaber eine spannende Reise durch das vielfältige kreative Schaffen der Insel und der umliegenden Region. – So sind vor allem das Meer und das maritime Lebensgefühl Leitmotive, die die Werke verbinden, ohne ihnen die Einzigartigkeit zu nehmen.
Mit ihrer beeindruckenden Werkauswahl und ihrem Standort schafft die Ausstellung etwas, das beachtlichen Seltenheitswert hat: Als ein ganz wesentlicher Ausstellungsteil repräsentieren die Werke der Gründergeneration der Künstlerkolonie Ahrenshoop Kunst- und Inselgeschichte in einem und verleihen dem Ahrenshooper Kunstmuseum somit ein authentisches Gesicht.
Das architektonische Konzept – ein Kunstwerk für sich
Die Vergangenheit zur Gegenwart machen, ohne künstlich, aber doch künstlerisch zu sein – so in etwa könnte man das außergewöhnliche Baukonzept des Kunstmuseums beschreiben. In Anlehnung an die inseltypischen, rohrgedeckten Häuser verschmelzen fünf Einzelhäuser mit einem dazwischen gespannten Flachdach zu einem Gesamtkomplex: Auf einer lichtdurchfluteten Fläche von rund 1 300 Quadratmetern wird jedes Werk gekonnt in Szene gesetzt.
Die aktuelle Sammlungspräsentation: Ahrenshoop gestern und heute
Mehr als 120 Jahre reicht die Geschichte des Künstlerortes Ahrenshoop inzwischen zurück. – In dieser Zeit haben Künstler/innen aus fast allen Strömungen das berühmte Ostseebad und dessen Umgebung besucht und in Bildern festgehalten.
Ein Teil dieses einzigartigen künstlerischen Erbes ist nun in der aktuellen Sammlungspräsentation des Kunstmuseums zu sehen: Für die Anfangszeit der Künstlerkolonie stehen Werke von Elisabeth von Eicken, Anna Gerresheim, Paul Müller-Kaempff, Friedrich Wachenhusen und Hugo Richter-Lefensdorf.
Unter den Repressionen der NS-Diktatur und auf der Suche nach kreativen Freiräumen reisten Künstler wie Werner Gilles und Ernst Wilhelm Nay häufig auf das Fischland und den Darß. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fanden sich immer öfter ganze Künstlerkreise auf der Halbinsel ein: Werke der Hallenser Nachkriegsszene, der „Leipziger Schule“ oder der Dresdener „peinture“ sind als Dokumente dieser ganz besonderen Kunstbewegung ausgestellt.
Öffnungszeiten
November 2022 bis März 2023
Dienstag bis Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr
April bis Oktober 2023
Dienstag bis Sonntag 11:00 – 18:00 Uhr
Führungen
Jeden Freitag 14:00 Uhr Führung durch die Ausstellungen
Aktuelle Ausstellungen
Der "König" vom Fischland – Peter E. und die Kunst
(1. Oktober 2022 bis 26. März 2023)
Stefanie Rübensaal: Ich werde da sein – bald.
(2. Oktober 2022 bis 23. März 2023)
„Christian Thoelke – Heartland“
(3. Dezember 2022 bis 2. April 2023)
Informationen zur Barrierefreiheit
Alle Ausstellungsräume und Sanitäranlagen befinden sich im Erdgeschoss. Der nahegelegene Parkplatz ermöglicht den unmittelbaren Zugang in die ebenerdigen Museumsräume.
Anschrift/Kontakt
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