Im Ahrenshooper Kunstmuseum genießen Kunstkenner und -liebhaber eine spannende Reise durch das vielfältige kreative Schaffen der Insel und der umliegenden Region. – So sind vor allem das Meer und das maritime Lebensgefühl Leitmotive, die die Werke verbinden, ohne ihnen die Einzigartigkeit zu nehmen.
Mit ihrer beeindruckenden Werkauswahl und ihrem Standort schafft die Ausstellung etwas, das beachtlichen Seltenheitswert hat: Als ein ganz wesentlicher Ausstellungsteil repräsentieren die Werke der Gründergeneration der Künstlerkolonie Ahrenshoop Kunst- und Inselgeschichte in einem und verleihen dem Ahrenshooper Kunstmuseum somit ein authentisches Gesicht.
Die Vergangenheit zur Gegenwart machen, ohne künstlich, aber doch künstlerisch zu sein – so in etwa könnte man das außergewöhnliche Baukonzept des Kunstmuseums beschreiben. In Anlehnung an die inseltypischen, rohrgedeckten Häuser verschmelzen fünf Einzelhäuser mit einem dazwischen gespannten Flachdach zu einem Gesamtkomplex: Auf einer lichtdurchfluteten Fläche von rund 1 300 Quadratmetern wird jedes Werk gekonnt in Szene gesetzt.
Mehr als 120 Jahre reicht die Geschichte des Künstlerortes Ahrenshoop inzwischen zurück. – In dieser Zeit haben Künstler/innen aus fast allen Strömungen das berühmte Ostseebad und dessen Umgebung besucht und in Bildern festgehalten.
Ein Teil dieses einzigartigen künstlerischen Erbes ist nun in der aktuellen Sammlungspräsentation des Kunstmuseums zu sehen: Für die Anfangszeit der Künstlerkolonie stehen Werke von Elisabeth von Eicken, Anna Gerresheim, Paul Müller-Kaempff, Friedrich Wachenhusen und Hugo Richter-Lefensdorf.
Unter den Repressionen der NS-Diktatur und auf der Suche nach kreativen Freiräumen reisten Künstler wie Werner Gilles und Ernst Wilhelm Nay häufig auf das Fischland und den Darß. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fanden sich immer öfter ganze Künstlerkreise auf der Halbinsel ein: Werke der Hallenser Nachkriegsszene, der „Leipziger Schule“ oder der Dresdener „peinture“ sind als Dokumente dieser ganz besonderen Kunstbewegung ausgestellt.
Dienstag bis Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr
15. Juli bis 5. August
täglich 10:00 bis 18:00 Uhr
Führungen
Jeden Freitag 14:00 Uhr Führung durch die Ausstellungen
Aktuelle Ausstellungen:
Paul Müller-Kaempff – Wolkenschatten. Der Zeichner
(ab 04. Dezember bis 10. Juli 2022)
Else Müller-Kaempff – „Vom Duft des Eingehegten“. Malerei
(im Projektraum, bis 10. Juli 2022)
Die Pionierin des modernen Kunsthandwerks: Gertrud Kleinhempel
(im Foyer, ab 09. April 2022)
Informationen zur Barrierefreiheit:
Alle Ausstellungsräume und Sanitäranlagen befinden sich im Erdgeschoss. Der nahegelegene Parkplatz ermöglicht den unmittelbaren Zugang in die ebenerdigen Museumsräume.
+++ Aufgrund der aktuellen Lage kann es zu kurzfristigen Änderungen des Programms, der Öffnungszeiten bzw. zu Schließungen der Einrichtungen kommen. +++
Auf dieser geführten Radtour können Teilnehmer an den zehn Stationen des Kunstpfades in die Ahrenshooper Kunstgeschichte eintauchen und nachempfinden, wie die Künstler die damalige Landschaft wahrgenommen und künstlerisch interpretiert haben. Sie erfahren zudem Wissenswertes zu Malern und Werken und ganz nebenbei eröffnen sich unterwegs Blicke auf Sehenswürdigkeiten des Ortes.
Strecke: ca. 5 km
Dauer: ca. 3 Std.
Anmeldung erbeten
Auf dieser geführten Radtour können Teilnehmer an den zehn Stationen des Kunstpfades in die Ahrenshooper Kunstgeschichte eintauchen und nachempfinden, wie die Künstler die damalige Landschaft wahrgenommen und künstlerisch interpretiert haben. Sie erfahren zudem Wissenswertes zu Malern und Werken und ganz nebenbei eröffnen sich unterwegs Blicke auf Sehenswürdigkeiten des Ortes.
Strecke: ca. 5 km
Dauer: ca. 3 Std.
Anmeldung erbeten
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)
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