Geschichte

1305 wird Heiligenhafen urkundlich von Graf Gerhard II. mit dem Lübschen Recht belehnt und Handelsplatz.
1325 Graf Johann III. erteilt den Heiligenhafenern die Vollmacht, ihre Erzeugnisse zollfrei auszuführen. Heiligenhafen entwickelt sich zum Haupt­ausfuhrhafen des Oldenburger Landes.
1350 verleiht Graf Johann III. Heiligenhafen die Hafen­gerechtigkeit. Durch dieses Privileg wird die Stadt zum freien Hafen.
1576-1646 Mehr als 20 Frauen werden der Hexerei beschuldigt und auf dem Scheiter­haufen verbrannt.
1618-1648 Aufgrund der günstigen Lage an der Vogelflug­linie tragen im Dreißig­jährigen Krieg die verschiedensten Armeen ihre Kämpfe auf dem Territorium aus.
1840 wohnen in Heiligenhafen 1 821 Bürger in 294 Häusern.
1881 Heiligenhafen erhält einen Anschluss an das Bahnnetz.
1895 erfolgt die Gründung der Deutschen Bade­gesellschaft Heiligenhafen.
1920 wird das Bad Steinwarder eröffnet.
1938 ist Heiligenhafen Garnisonsstadt eines Flieger­ausbildungs­bataillons.
1945 Die Engländer errichten auf der wagrischen Halbinsel ein Gefangenen­lager. Das Versenken aller Boote der Heiligenhafener Fischer verhindert das Flüchten der Gefangenen.
nach 1945 Heiligenhafens Einwohnerzahl steigt sprunghaft auf 10 700 an. Die Stadt wächst erheblich.
1969-1972 entstehen in unmittelbarer Strandnähe ein Ferienpark mit 2 000 Appartements und ein Yachthafen mit über 700 Liege­plätzen. Hier befindet sich die größte Deutsche Charterflotte.
1974 Heiligenhafen ist Ostseeheilbad.
1976 werden im Hafen 71 366 Tonnen Getreide umgeschlagen. Das ist die zweitgrößte Umschlags­menge Schleswig-Holsteins.
2002 Neugestaltung der Hauptpromenade im Ferienpark
2012 Feierliche Eröffnung der neuen Erlebnis-Seebrücke am 28.06.2012
2017 Im Juli besucht Bundeskanzlerin Angela Merkel Heiligenhafen auf ihrer Sommer- und Wahlkampftour.

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)