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Gesehen auf https://www.ostsee.de/insel-usedom/villa-irmgard.php am 27.04.2024
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Villa Irmgard
Die denkmalgeschützte Villa im neoklassizistischen Stil, 1906 als Gästehaus erbaut, gehört zu den
herausragenden Zeugnissen der traditionellen Bäderarchitektur in Heringsdorf. Besonders auffallend
sind auch die Jugendstilelemente im Innen- und Außenbereich – sie sind einmalig im Ostseebad.
Ihren Namen verdankt die Villa übrigens einem ehemaligen Besitzer, dem Berliner Rechtsanwalt Dr. Friedrich
Becher, der sie nach seiner Frau benannt haben soll.
Heute befindet sich hier das Museum für Literatur- und Regionalgeschichte.
Maxim Gorki-Gedenkstätte
Im Jahr 1922 hat sich der russische Schriftsteller Maxim Gorki während eines Kuraufenthaltes einige Monate im
einstigen Gästehaus aufgehalten. Die frische Ostseeluft sollte ihm dabei helfen, sich von seinem Lungenleiden
zu erholen. In dieser Zeit schrieb Gorki am dritten Teil seines autobiografischen Romans, hielt intensive
Briefwechsel und bekam Besuch von seinem Freund, dem Schriftsteller Alexei N. Tolstoi und von dem Opernsänger
Feodor Schaljapin, mit dem er ebenso eng befreundet war.
Ab 1948 wurde die zweigeschossige Villa dann als Gedenkstätte genutzt, sodass sie zwischenzeitlich als
„Maxim-Gorki-Museum“ bekannt war. Wohn- und Arbeitszimmer im Erdgeschoss sind bis heute fast unverändert im Original
erhalten geblieben. Zu den Ausstellungsstücken gehören unter anderem der massive Schreibtisch, ein Notizbuch,
Federhalter und das Gästebuch, in dem sich der Dichter verewigt hat.
Veranstaltungen
Die Villa Irmgard bietet mit ihren hohen Räumen einen stilvollen Rahmen für kulturelle Veranstaltungen wie zum Beispiel
die beliebten Kammerkonzerte bei Kerzenschein. Kleine Theateraufführungen, spannende Buchlesungen und
Themenabende sowie wechselnde Sonderausstellungen zu Inselthemen finden hier ebenfalls regelmäßig statt. Im
Sommer lädt der herrliche Garten zum Verweilen ein, dann liegen hier Konzerttöne in der Luft.
In dem Gebäude befindet sich auch eine Dokumentation über die Geschichte des Seebads Heringsdorf.
Sonderausstellung zur Erinnerung an den Maler Heinrich Friedrich Kröger, der seine Werke unter dem Künstlernamen “Eriksdun“ veröffentlicht hat. Zu seinem umfangreichen und vielseitigen Œuvre gehören 1300 Originalbilder (500 wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört), Holz- und Linolschnitte, Seriengrafiken, Drucke, Reproduktionen und ähnliche Werke. Sie entstanden in einem Zeitraum von 55 Jahren. In Heringsdorf lebte er zeitweilig ab 1936 mit seiner Familie.
Frei nach Anton Tschechow Szenische Lesung mit den Schauspielern: Kristin Giertler und Thomas Kornmann, dem Parktheater Edelbruch aus Berlin Die Liebenden aus Tschechows berühmter Novelle, die sich auf außergewöhnliche Weise lieben, kommen nicht nur zu Wort, sie stehen auch auf der Bühne. (Einlass: 19:00Uhr, Karten u. a. in den Touristinformationen sowie Restkarten an der Abendkasse)
Arnold Krohne singt französische, deutsche und italienische Chansons, musikalisch begleitet am Knopfakkordeon von Maxim Shagaev. (Einlass: 19:00Uhr, Karten u. a. in den Touristinformationen sowie Restkarten an der Abendkasse)
„…die Farbe der Pommern ist blau-weiß… denn in Pommern ist fast alles blau oder weiß.“ So beginnt „Deutschland, deine Pommern“. Schauspielerin Anke Neubauer, begleitet von Winnie Witt an der Gitarre, trägt daraus vor. Hinzu kommen weitere kurzweilige Texte von und über Pommern von Hans Fallada, Hans Werner Richter, Sybilla Schwarz und weitere.
(Einlass: 19:00Uhr, Karten u. a. in den Touristinformationen sowie Restkarten an der Abendkasse)