Die Segelfläche eines Dreimast-Vollschiffes beträgt 1 800 bis 2 500 Quadratmetern. Die drei oder mehr Masten werden vollständig mit Rahsegeln getakelt. Da sich die Masten aus mehreren Teilen, den Stengen, zusammensetzen, wurden daraus die Segelbezeichnungen Untermars, Marsstenge, Bramstenge und Royalstenge abgeleitet. Der letzte Mast trägt zusätzlich das Besan-Gaffelsegel. Am Klüverbaum und zwischen den Masten werden dreieckige Stagsegel gefahren.
(Segelbezeichnung durch Mouseover)
Das Vollschiff ist ab dem 18. Jahrhundert aus dem Fregattschiff entstanden. Bereits im 19. Jahrhundert fuhren Drei- und später auch Viermast-Vollschiffe. Das einzige Fünfmast-Vollschiff war die „Preußen“ von 1902 bis 1910. Das Vollschiff ist sehr besatzungsintensiv, die Takelung wurde durch Mischformen oder durch die reine Schonertakelung verdrängt.
Dreimast-Vollschiffe sind regelmäßig auf der Ostsee unterwegs und/oder bei Segelevents wie der Hanse Sail oder der Kieler Woche zu bewundern.
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)
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