Der Toppsegelschoner verfügt über eine Mischtakelage, die in vielen Varianten und über zwei oder mehr Masten wie bei einem Schoner auftritt. Jeder Mast hat ein Gaffelsegel als Hauptsegel. Am Fockmast, zum Teil auch am Großmast, sind über dem Gaffelsegel die Rahsegel angeordnet. Die anderen Masten haben über dem Gaffelsegel die Gaffeltoppsegel gesetzt. Das dreieckige Stagsegel wird nur zwischen Klüverbaum und Fockmast gefahren.
(Segelbezeichnung durch Mouseover)
Mitte des 18. Jahrhunderts fuhren die ersten Schoner mit zwei Masten, großen Gaffelsegeln und am vorderen Mast mit einer Breitfock oder zwei einfachen Rahsegeln (Gloncesterschoner). Ab 1880 wurden die Gaffeltoppsegel eingeführt und zur Gaffeltakelung an beiden Masten ohne Rahsegel übergegangen. Die Breitfock als Vorwindsegel blieb bei vielen Schonern.
Toppsegelschoner waren schnelle Handelsschiffe in der Nord- und Ostsee. Sie wurden als kleine Kriegsschiffe und zur Fischerei (Neufundland) eingesetzt.
Toppsegelschoner sind regelmäßig auf der Ostsee unterwegs und/oder bei Segelevents wie der Hanse Sail oder der Kieler Woche zu bewundern.
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)
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