Das Grundkonzept zum Bau der OK-Jolle stammt von Axel Dammgard Olsen aus Seattle (USA). Er gab 1956 dem
dänischen Yachtkonstrukteur Knut Olsen den Auftrag, ein Boot auf der Basis einfachster,
konventioneller Sperrholzkonstruktionen zu zeichnen.
Die Bezeichnung „OK-Jolle“ leitet sich von den Initialen des Konstrukteurs ab.
Das Boot war als eine Vorbereitungsklasse für die Olympische Finn-Jolle gedacht und ist auch deren
technischer Entwicklung gefolgt. Es entstand eine leichte Knickspantenkonstruktion. Das Rigg ist
identisch mit dem des Finn, bestehend aus einem einzelnen Segel an einem drehbaren Mast.
Heute werden OK-Jollen aus Sperrholz in GFK-Sandwich- und Compositbauweise gebaut.
Die OK-Jolle hat sich schnell über die ganze Welt verbreitet. Große Flotten gibt es nicht nur in ganz Europa. Sie ist auch in vielen asiatischen Ländern vertreten. Einer der populärsten Segler ist dort wohl Bhumibol Adulyadej (Rama IX.), König von Thailand, der 1967 bei den Südostasien-Spielen in der OK-Jolle die Goldmedaille gewann. Ihm zu Ehren findet einmal im Jahr in Hua Hin eine Regatta statt.
Die OK-Jolle ist für Segelanfänger nur bedingt geeignet, da sie als ausgesprochen „kippelig“ gilt.
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)
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