Der Kutter hat einen Mast und einen langen, oft einziehbaren Klüverbaum. Über dem Gaffelgroßsegel wird ein großes 4-Kantgaffeltoppsegel gesetzt. Der Klüverbaum wird mit drei Dreieckstagsegeln gefahren. Der Großbaum überragt oft das Heck.
(Segelbezeichnung durch Mouseover)
Mitte des 18. Jahrhunderts wurde in England die Takelage für kleinere seetüchtige Schiffe entwickelt. Zunächst fuhr der Kutter noch mit zusätzlichem Rahsegel. Der scharf gebaute Schiffsrumpf verfügt über einen großen Tiefgang. Daher ist der Kutter mit der vereinfachten Takelung ohne Rahsegel sehr schnell und wendig. Die Takelung wurde bei Yachten erst ab ca. 1920 durch das Bermudasegel abgelöst.
Die Kutter wurden als kleinere Segelfischereifahrzeuge, Kurierschiffe der Marine, Wachboote, Lotsenschiffe und Sportyachten eingesetzt.
Kutter sind regelmäßig auf der Ostsee unterwegs und/oder bei Segelevents wie der Hanse Sail oder der Kieler Woche zu bewundern.
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)
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