Bei der 1 ½-Masttakelage steht der kleinere Besanmast vor dem Ruder, d. h. vor Ende der Schwimmwasserlinie. Das Großsegel und das Besansegel werden meistens als Gaffelsegel mit zusätzlichen Gaffeltoppsegeln gefahren, dazu zwei bis drei Vorsegel mit Klüverbaum.
(Segelbezeichnung durch Mouseover)
Die Ketsch wurde Mitte des 17. Jahrhunderts für die Fischerei und Küstenfrachtschifffahrt in England und Nordamerika für Schiffe mit ca. 50 Tonnen Tragfähigkeit entwickelt. Sie waren in ganz Nordeuropa verbreitet.
Aufgrund verschiedener Rumpfformen gibt es regional unterschiedliche Bezeichnungen für die gleiche Takelung.
Zunächst wurde sie bis ca. 1925 als Hauptantrieb eingesetzt, danach als Hilfsbesegelung genutzt.
Im Sportbereich wird die Ketsch ab 1920 als hochgetakelte Bermuda-Ketsch im Langfahrbereich
eingesetzt.
In Skandinavien bezeichnet man die Ketschen als „Galleassen“.
Ketschen sind regelmäßig auf der Ostsee unterwegs und/oder bei Segelevents wie der Hanse Sail oder der Kieler Woche zu bewundern.
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)
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