Der Gaffelschoner ist typischerweise ein Zweimastsegler, der vordere Mast (Fockmast) ist kürzer als der hintere Mast (Großmast). Die Segel sind längsschiffsstehend, auch Schratsegel, Fock- und Großsegel werden an Gaffel- und Großbaum gefahren. Über diesen Segeln werden Dreikanttoppsegel bzw. Stagsegel gesetzt.
(Segelbezeichnung durch Mouseover)
Die Gaffelschoner wurden 1713 im nordamerikanischen Gloncester eingeführt, um schnelle und
manövrierfähige Schiffe für besondere Aufgaben wie Kurierdienst oder Piratenjagd zu entwickeln und
die Besatzung zu reduzieren.
Mit zunehmender Schiffsgröße besitzt der Gaffelschoner drei bis sieben Schonermasten.
Die schnellen Frachtsegler wurden als Fischereischiffe (Neufundland-Schoner) und Lotsenschiffe eingesetzt, ab Mitte des 19. Jahrhunderts auch als „Lustfahrzeuge“ z. B. der Schoner „Amerika“.
Gaffelschoner sind regelmäßig auf der Ostsee unterwegs und/oder bei Segelevents wie der Hanse Sail oder der Kieler Woche zu bewundern.
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)
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