Die Brigg ist ein Zweimastschiff mit gleich hohen Masten. Fockmast und Großmast sind voll rahgetakelt. Der Großmast führt zusätzlich ein Gaffelsegel, das Briggsegel, ein längsstehendes trapezförmiges Segel mit Gaffel- und Großbaum.
(Segelbezeichnung durch Mouseover)
Die Brigg war im 19. Jahrhundert der auf deutschen Werften am häufigsten gebaute Schiffstyp mit ca. 25 bis 35 Metern Rumpflänge und 100 bis 200 Tonnen Ladefähigkeit. In den 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die Brigg durch die größeren Barken verdrängt.
Viele Briggs wurden in dieser Zeit zur Reduzierung der Mannschaften zu Schonerbriggs oder Toppsegelschonern umgetakelt. Vor allem in Nord- und Ostsee, aber auch im Atlantikdienst war die Brigg ein schneller Handelssegler.
In Rostock waren 1860 189 Briggs beheimatet. In verschiedenen Marinen wurden Briggs auch als Kriegsbriggs mit ca. 20 Kanonen eingesetzt.
Briggs sind regelmäßig auf der Ostsee unterwegs und/oder bei Segelevents wie der Hanse Sail oder der Kieler Woche zu bewundern.
(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)
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