Kampischer Hof

Kampischer Hof
Kampischer Hof

Der Kampische Hof ist nach dem Zisterzienser­kloster Neuenkamp (heute Franzburg) benannt. 1319 erstmals erwähnt, diente der Kampische Hof den Zisterziensern als Waren­speicher und als Quartier bei Reisen in die Stadt, später wohnte hier der letzte Abt des Klosters Neuenkamp für einige Monate.

Der Kampische Hof wurde um einen geräumigen Getreide­speicher erweitert und später vor allem als Lager­einrichtung (Militär­magazin, Salz­speicher) genutzt.

Mit seinem blenden­geschmückten Speicher, dem gotischen Wohnhaus mit drei Spitzbogen­feldern im Untergeschoss und anderen Architektur­details ist der Kampische Hof bau­geschichtlich heute in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert.

Nach 1945 diente das Gebäude­ensemble hauptsächlich als Lager. Ein Teil des Südflügels wird heute wegen der unterschiedlichen verwendeten Steinsorten und Verfugungen für wissen­schaftliche Untersuchungen zum Langzeit­verhalten von Backsteinen genutzt.

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)