Kirchen

Kirchen der Hansestadt Lübeck

Die sieben Türme der Kirchen prägen seit dem Mittel­alter die Silhouette der Stadt: der zwei­türmige Dom im Süden, St. Marien und St. Petri (einzige fünf­schiffige Hallen­kirche Nord­deutschlands) inmitten der Stadt, St. Jakobi im Norden und St. Aegidien (die fünfte und kleinste der Stadt­kirchen) im Osten.


St.-Marien-Kirche

St.-Marien-Kirche

Die St.-Marien-Kirche ist die drittgrößte Kirche in Deutschland und gilt als besonders wertvolles und groß­artiges Beispiel kirchlicher Backsteingotik.

Die Kirche besitzt eines der höchsten Mittel­schiffe im Back­steingebiet. 38,5 Meter erhebt sich der Gewölbe­scheitel über das Fußboden­niveau. Zum Vergleich: Notre Dame in Paris hat eine Mittel­schiffs­höhe von 35 Metern.

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Katharinenkirche

Katharinenkirche

Die turmlose Kirche des ehemaligen Franziskaner­klosters ist eine der bedeutendsten Kirchen Nord­deutschlands. Sie wurde von 1300 bis 1370 erbaut.

Die Holzkonstruktion trägt das Kirchendach seit ihrer Entstehungszeit.

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Lübecker Dom

Lübecker Dom

Der Lübecker Dom zählt zu den ältesten Baudenkmalen Lübecks.

In der Nacht zum Palmsonntag 1942 verwüsteten Spreng­bomben den gotischen Chor. Die Dächer verbrannten. Das an den Süderturm anschließende Seitenschiff­gewölbe und der größte Teil des Chor­gewölbes über dem Hochaltar stürzten ein.

Der Wiederaufbau des gotischen Chores dauerte von 1960 bis 1977, die Paradies­vorhalle wurde 1982 fertig­gestellt.

Eine Ausstellung im Norderturm zeigt Bilder von dem Ausmaß der Zerstörung des Domes. Es ist wie ein Wunder, wie viele Kunst­werke den Brand des Domes überstanden haben.

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St.-Petri-Kirche

St.-Petri-Kirche

St. Petri entstand mit der ehemals drei­schiffigen romanischen Kirchen­halle zwischen 1227 und 1250.

Eine Aussichtsplattform bietet Ihnen Lübeck von oben – schauen Sie doch mal!

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Propsteikirche Herz Jesu zu Lübeck

Propsteikirche Herz Jesu zu Lübeck

Als erste nachreformatorische katholische Kirche in Lübeck gilt sie definitiv als eine Seltenheit ihrer Art und strahlt nach mehreren Umbauten und Sanierungs­maßnahmen schöner denn je: Sie beherbergt eine wertvolle Innen­ausstattung, darunter zahlreiche Kunst­werke, und ist berühmt für die Gedenk­stätte zu Ehren der Lübecker Märtyrer.

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Jakobikirche

Jakobikirche

Als Kirche der Schiffer und Seefahrer wurde sie 1334 errichtet. Die drei­schiffige Backsteinhallen­kirche wurde zusammen mit St. Marien und St. Petri geweiht.

Eine Gedenkstätte in der nördlichen Turm­kapelle erinnert an die auf See gebliebenen Seefahrer.

Dort liegt auch das Rettungsboot 2 des 1957 im Atlantik gesunkenen Segel­schulschiffs „Pamir“.

Die Jakobikirche ist für ihre Orgelkonzerte berühmt.


Aegidienkirche

Als Kirche der Handwerker und Kämmerer im 14. und 15. Jahr­hundert erbaut, wurde die schlichte Pfarrkirche später zu einem drei­schiffigen Hallen­bau mit erhöhtem Mittelschiff und Seiten­kapellen erweitert.

1840 wurde der 86 Meter hohe Turm restauriert. Er ähnelt den Türmen der Marienkirche.

Die historischen Ausstattungen wie die Orgel, der geschnitzte Singchor von 1587, gotische Wand­malereien im Chor und in der Turmhalle sind besonders wertvoll.

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)