Ehm Welk-Haus

Das Ehm Welk-Haus befindet sich am Rande von Bad Doberan, an der herrlichen Lindenallee nach Heiligendamm gelegen.

Dieses schlichte Einfamilienhaus aus rotem Klinker bestimmte der Schriftsteller Ehm Welk im Jahre 1950 zu seinem Wohnsitz, um sich nach bewegten Jahren wieder in Ruhe dem Schreiben widmen zu können.
Hier verbrachte der geistige Vater von Martin Grambauer, Kantor Kannegießer, Pastor Breithaupt und Krischan Klammbügel, deren Schicksale Millionen von Lesern in den „Heiden“ und „Gerechten von Kummerow“ vergnügt verfolgt haben, seine letzten 16 Lebensjahre.

In Bad Doberan schrieb Ehm Welk noch eine Reihe wichtiger Werke, darunter den Erzählband „Mein Land das ferne leuchtet“.
1979 wurde das Haus als kulturelle Begegnungs­stätte übergeben. Damit wurde Welks Wunsch entsprochen, aus dem Haus keine Gedenk­stätte zu machen, sondern es mit Leben zu erfüllen.

Eine kleine Ausstellung im Erdgeschoss des Hauses gewährt einen Einblick in das Leben und Schaffen des Schrift­stellers. Original erhalten präsentiert sich das Welksche Arbeits­zimmer mit der fünf­tausend Bände umfassenden Bibliothek.

Das ehemalige Wohnzimmer ist Veranstaltungs­ort von Lesungen, Konzerten, literarischen Kolloquien, Theater­aufführungen und Ausstellungs­eröffnungen sowie den traditionellen Ehm Welk-Veranstaltungen für verschiedenste Alters­gruppen.

Der großzügig angelegte Garten, in dessen Mitte ein Magnolien­strauch blüht, lädt auch Sie zum Verweilen ein. Das Betonrelief schuf 1969 Reinhard Schmidt. Es erzählt Episoden aus dem Erfolgsroman „Die Heiden von Kummerow“.

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Öffnungszeiten

Donnerstag, Freitag und Samstag 11:00  16:00 Uhr

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)