Friseur-Museum

+++ Achtung: Das Museum ist geschlossen. +++

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Das Schul-Friseur-Museum in der Fischerkoppel 5 erzählte die Geschichte der Frisier­kunst von der Steinzeit bis heute.
Ihr Aussehen war den Menschen schon immer wichtig. Barbiere, Friseure, Haar- und Perücken­macher und Visagisten waren und sind gefragte Leute.
Ein römischer Dichter spottete im Jahre 670 n. Chr.: „Schminke kaufst Du ... und Haare und Zähne; für dasselbe (Geld) kriegst du ein neues Gesicht. Auch falsche Augenbrauen und Wimpern können bei Bedarf besorgt werden.“

Probleme mit den Haaren gibt es schon seit Jahrhunderten. Schon Plinius, 23-79 n. Chr., schrieb in die als vermutlich älteste überlieferte natur­kundliche Enzyklopädie Naturalis Historia, dass: „Frauenhaar“ in Wein mit Sellerie unter Zusatz von Öl gekocht die Haare kraus und dicht macht und Haarausfall verhindert.

Abbildungen und natürlich viele Original­handwerk­zeuge versetzten die Besucher zurück in die Vergangenheit. Zu sehen waren die unter­schiedlichsten Eisen und Scheren, die die Frisuren oder auch den Bartwuchs des Kaisers Barbarossa in Form bringen sollten.

Neben der Haarschneide­kunst selbst wurden auch viele andere berufs­bezogene Bereiche vorgestellt, die früher zum Beruf des Barbiers dazu­gehörten: dekorative und pflegende Kosmetik, Körper­pflege/Hygiene, Perücken­herstellung, Theater­frisuren, die medizinischen Tätigkeiten des Baders und Barbiers, des Heil­gehilfen, des Wund- und Zahnarztes.
Detaillierte Darstellungen der Arbeits­techniken und Höhepunkte der Haarmode rundeten die Exkursion ab.


Das Friseur-Museum in Eckernförde ist seit Januar 2013 geschlossen.

(alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)